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GUT IST NICHT GUT GENUG, UNSERE HERZENSHUNDE HABEN NUR DAS BESTE VERDIENT

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Die Aufzucht unserer Welpen

Jupiii Nachwuchs!

Sie erfreuen das Herz ein jedes Züchters, sie sind die Erfüllung all dessen, was ich mir bei der Planung und der Verpaarung erhofft hatte. Es ist immer ein grosses Geschenk, dieses kleine Leben in meinen Händen zu halten und sie aufwachsen zu sehen. Ein Wunder immer und immer wieder, ein einmaliges Erlebnis. In so kurzer Zeit, sind diese kleine Wunder entstanden. Die Geburt der Welpen wird nie zu etwas Gewohntem, Angst und Hoffnung das alles gut geht, liegt so nahe beieinander. Ich leide mit der Hündin jede Minute, von Anfang der Wehen bis zum letzten Welpen mit. Die Vertrautheit zwischen Mutterhündin und mir ist enorm wichtig, denn ohne dies wären wir verloren. Am Ende werden wir beide belohnt mit glücklich, schmatzenden Welpen im Körbchen, dies ist einfach nur beglückend, doch damit beginnt die turbolente und strenge Zeit erst.

Die grosse Herausforderung für mich als Hundezüchter

Die Welpenaufzucht ist für mich als Züchter eine spannende, turbulente Zeit, die sich zudem auch sehr stressig gestalten kann. Vor allem in der Anfangszeit muss die Entwicklung der Welpen kontinuierlich überprüft werden. Dazu gehören optimale, hygienische Bedingungen, sowie Wärme und eine liebevoll gestaltete, saubere und trockene Wurfkiste, in der die Kleinen Schutz suchen können. Die ersten drei Wochen verbringen die Tiere zum Großteil mit Schlafen; nach Ablauf dieser Zeit beginnen sie langsam, die Welt zu entdecken und damit beginnt die Zeit der Rundumbetreuung und Animation der Welpen, damit sie viel Neues lernen und entdecken können.

Optimale Vorbereitung ist das A und O für gut sozialisierte Welpen

Sozialisieren, was bedeutet das eigentlich? 

Der Begriff sozialisieren wird häufig verwendet, um das Vertraut machen des Welpen mit seiner Umgebung zu bezeichnen, leider wird dieses Wort aber oft gebraucht aber nicht wirklich umgesetzt.

In der Welpenzeit macht der Hund viele Erfahrungen, die sich auf den Rest seines Lebens auswirken und genau hier bin ich als Züchter gefragt! Ich als Züchter mache die Welpen mit dem Wichtigsten Dingen vertraut. Beispielsweise mit Alltagsgeräuschen, fremden Menschen, Hunden, alltäglichen Handgriffen, Staubsauger, Musik etc.

Es gibt zwei wichtige Phasen der Aufzucht. Die Erste und Wichtigste findet zwischen der dritten und der zwölften Lebenswoche statt. Sie liegt daher alleine in der Verantwortung des Züchters. Jeder Pflasterstein der hier gelegt wird, zeigt den weg für die Zukunft.

 Und genau bei diesem Punkt stellt sich für mich immer wieder die Frage, wie es für manche Züchter möglich ist, nebst der Welpenaufzucht noch 100% arbeiten zu gehen? Für mich als gestandenen Züchter ein Ding der Unmöglichkeit. Nun ja, wie soll dies auch möglich sein, wenn man kaum zu Hause ist, und genau während des Tages, wenn die Welpen aktiv sind 8-10 Std. ausser Haus ist ?

Und genau bei diesem Punkt heben wir uns von der Allgemeinheit ab. Denn ich bin während der Welpenaufzuchtzeit praktisch rund um die Uhr für die Welpen und die Mutterhündin da. Für mich ist es wichtig, dass wir nicht die ganze Zeit ausser Haus, bei der Arbeit sind, sondern verbringen einen grossen Teil der Zeit mit unseren Welpen. Oft hört man den Spruch - mit etwas muss man sein Geld verdienen - doch muss man dann auch Züchten? Von mir gibt es ein klares Nein. Eine seriöse Aufzucht kann nur gewährleistet werden, wenn der Züchter die Welpen richtig betreut.

Die zweite Phase findet direkt danach statt und beginnt in der 12. Lebenswoche. In diesem Alter ziehen die meisten Welpen schon zu ihren Familien, sodass jetzt die Besitzer an der Reihe sind, die Hunde weiter zu sozialisieren.  

Warum ist die Sozialisierung für Ihren Welpen so wichtig? 

Eine gute Sozialisierung ist für das Gleichgewicht Ihres Hundes von entscheidender Bedeutung. Wenn der Hund in dieser Lebensphase angenehme Erfahrungen macht, hat er alle Chancen, zu einem ausgeglichenen erwachsenen Tier zu werden. Er wird dadurch auch in der Lage sein, sich an viele Situationen anzupassen und kann sie mit Gelassenheit erleben. Das sichert ihm ein harmonisches Leben als erwachsenen Chihuahua und trägt somit zu seinem Wohlbefinden bei. Und genau das bekommen wir von unseren Chihuahua Haltern immer wieder zu hören! Souveräne, aufgestellte, offene Welpen, die selbstsicher vor sich hin tappen und vor praktisch nichts Angst haben.

Wichtige Tipps, wie Sie Ihren Welpen richtig sozialisieren 

Passen Sie sich dem Rhythmus ihres Welpen an.

Jeder Welpe hat sein eigenes Temperament. Während die einen neugierig sind und vor nichts Angst haben, sind andere eher misstrauisch. Das Temperament Ihres Welpen sollte daher bei der Sozialisierung berücksichtigt werden. Es ist wichtig, den jeweiligen Rhythmus zu respektieren und den Welpen niemals zu etwas zu zwingen. 

Gehen Sie Schritt für Schritt vor

Um Ihren Welpen an neue Geräusche, Menschen oder Situationen zu gewöhnen, sollten Sie sich Zeit nehmen. Im Internet oder auf CD gibt es Zusammenstellungen von Alltagsgeräuschen, die Sie ihrem Hund vorspielen können.  

Fangen Sie mit niedriger Lautstärke an und erhöhen Sie diese allmählich, sobald Ihr Welpe sich dabei sicher und wohl fühlt. 

Achten Sie auf die Reaktion Ihres Hundes

Damit alles möglichst reibungslos abläuft, sollten Sie unbedingt auf die Reaktion Ihres Welpen achten. Wenn Ihr Welpe bei einer neuen Erfahrung gähnt, hechelt, sich versteckt, Ihren Blicken ausweicht oder wie versteinert dasteht, kann es sein, dass für ihn die Situation unbehaglich ist. Brechen Sie die Übung einfach ab. Streicheln Sie ihn und sprechen Sie mit sanfter Stimme mit ihm. Versuchen Sie es an einem anderen Tag oder mit einem anderen Ansatz erneut. 

Positive Verstärkung anwenden 

Positive Verstärkung ist eine Erziehungsmethode, die auf Belohnung (Leckerli, Streicheln oder Lob) basiert. Geben Sie bei der Sozialisierung Ihres Welpen jeweils ein Leckerli, sobald er das gewünschte Verhalten zeigt.  

Durch positive Verstärkung wird seine Aufmerksamkeit auf Sie gelenkt und die neue Situation mit einem positiven Ereignis verknüpft.

Ohne Zwang und Strafe

Alle neuen Situationen können für Ihren Welpen stressig sein. Um zwischen Ihnen und Ihrem Tier ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, sind Strafen gänzlich ungeeignet. Ein Welpe braucht Zeit, um sich an all die neuen Erfahrungen zu gewöhnen, die er in dieser Phase macht. Ich als Züchter bereite die Welpen mit besten Wissen, Gewissen und mit viel Herzblut auf das zukünftige Leben vor. Sie als Halter sind in der Zukunft gefordert, unsere geleistete Vorarbeit genauso gut weiter zu führen. Einer meiner lieblings Sätze ist - am Ende der Leine ist nicht der doofe Hund, sondern der trotel von Mensch der sich nichts sagen lassen will oder es nicht besser kann. Ich bin überzeugt, dass es usere Hundehalter besser machen! Für Fragen zur Sozialisierung und allen anderen Fragen stehen wir unseren Hundehaltern immer und jeder Zeit zur Verfügung, dies natürlich auch nach dem Auszug des Hundes.